Unternehmenskompetenzen ganzheitlich erfassen

Der UKC ist ein Instrument zur ganzheitlichen Analyse von Unternehmenskompetenzen. Er hat daher nicht primär den einzelnen Mitarbeiter, die einzelne Führungskraft oder das einzelne Team im Fokus, sondern die Gesamtheit der organisationalen Kompetenzen des Unternehmens mit ihren  Funktionsbereichen und Hierarchieebenen. Ausgangspunkt dieses Konzeptes ist also ein organisationaler Ansatz, der davon ausgeht, dass Unternehmens- und Organisationskompetenzen in ihrer Gesamtheit umfassender und leistungsfähiger, aber auch begrenzter und ineffizienter sein können, als die Summe ihrer Einzel- und Teilkompetenzen.

Im Zentrum der Analyse mit dem UKC stehen vier Kompetenzebenen, auf denen jedes Kompetenzprofil eines Unternehmens aufbaut: Wissen, Innovieren, Umsetzen und Kommunizieren. Diese Kompetenzebenen teilen sich in jeweils zwei Kompetenzdimensionen auf: Ressourcen und Lernen; Prozesse und Produkte; Strategie und Personal; Netzwerk und Markt. Diesen acht Dimensionen sind jeweils drei Unterdimensionen zugeordnet, insgesamt also 24, die den Kern der ganzheitlichen Kompetenzanalyse im Unternehmen darstellen und alle wesentlichen Aspekte eines Unternehmens-Kompetenzprofils abbilden.

Operationalisiert werden diese 24 Unterdimensionen durch Indikatoren, also inhaltliche Aspekte, die dazu geeignet sind, diese Unterdimensionen in angemessener Form zu erfassen. Diese Indikatoren finden sich in den Fragen des Fragebogens wieder, der den eigentlichen Check bildet. Bei 72 Fragen im Schnellcheck und 120 Fragen im Mastercheck werden folglich 72 bzw. 120 Indikatoren qualitativ eingeschätzt und bewertet.

Die Analyse der Unternehmenskompetenzen und die Verwaltung der Projekte erfolgt über eine eigens für den UKC entwickelte Web-Anwendung. Diese UKC-Software wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Steinbeis-Beratungszentrum Agile Entwicklung von Informationssystemen unter der Leitung von Herrn PD Dr. Gast entwickelt.

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